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E Wurf 2024

Nach 20 Tagen wussten wir per Ultraschall sicher, dass Coco tragend ist. Auch bei dem letzten Wurf hat sie um den 22. Tag herum einmal gekotzt… ein sicheres Anzeichen ?. Mit sechs ca Wochen werden die Mahlzeiten häufiger, die einzelnen Portionen mit fortschreitender Trächtigkeit zwar kleiner, aber insgesamt mehr. Außerdem gibt es jetzt täglich auch frisches Fleisch dazu. Schon früh, noch in der neuronalen Entwicklung der Welpen, geben wir B-Vitamine dazu. Ihr Leben führt Coco ganz normal weiter: lange Spaziergänge, Hundebekanntschaften, Spielen, um die Kondition zu erhalten und weiterhin Anregungen zu haben. Nach ca 7,5 Wochen werden die Spaziergänge allmählich kürzer, ganz so, wie Coco es mag. Ab einer Woche vor errechnetem Geburtstermin wird zweimal täglich ihre Temperatur gemessen, um den Temperaturabfall vor der Geburt zu erfassen.

Eine Woche vor der Geburt ist alles startklar: Zeitungen sind direkt bei der Redaktion besorgt. Früher die „Kieler Nachrichten“, dann der „Ostholsteiner“ und jetzt der „Reporter“ versorgen uns ganz nett und zuverlässig mit übrigen und sauberen Zeitungen. Es ist auch so nett, wie die ganze Redaktion sich für den Verlauf des Wurfes begeistern kann. ? Die Laken und Handtücher sind frisch gewaschen und gestapelt. Unsere uralte Küchenwaage leistet nach wie vor hervorragende Dienste und ist aufgrund ihrer Wackeligkeit gleich auch ein „Untergrund-üben“ für die Welpen. Wir werden sie nicht austauschen! Nagelschere, Zwirn und Klemmen sind parat, falls das Abnabeln zu kurz gerät. Für den Notfall ist die Rotlichtlampe, der Milchwärmer und die Welpenfläschchen mit verschieden Aufsätzen griffbereit. Glücklicherweise brauchten wir die Flaschen bisher fast nie. Und natürlich steht unsere gute alte Wurfkiste -frisch desinfiziert. Für den A-Wurf Ordensburg hat meine Mutter 1978 aus einem alten Kinderkleiderschrank dieses Modell gebaut. Bisher alle Ordensburger (bis auf den V-Wurf, den Sieggard als Studentin in Bielefeld großzog) erblickten hierin das Licht der Welt. Mit den Maßen von 95x160x60cm einfach perfekt. Während der Geburt kann sich die Hündin mit den Beinen abstützen und danach gibt es ausreichend Platz für bis zu 12 Welpen samt Hündin. Manchmal nervt das feste Dach über 2/3 der Wurfkiste etwas, wenn man drunter krabbeln will. Vielleicht sollten wie es mal zum Aufklappen umbauen…. Ansonsten hat diese Wurfkiste schon viel Umbauten erlebt: ohne Leiste, mit Leiste, jetzt wieder ohne Leiste. Der Einstieg kann von flach immer höher gebaut werden. Ein fest verschraubter Boden wurde gegen eine flexible Platte getauscht. Zumindest lieben wir diese Kiste! Wir verbinden so viele wunderschöne Erfahrungen mit den Welpen damit und sind selber damit groß geworden oder haben als Säuglinge zwischen den Welpen gelegen.


Sie sind da!

Der E-Wurf kam am 2/3. Juli 2024 auf die Welt
Emil, Elrond, Etna, Emma, Esme, Echo und Enno
Nachdem am Montag Morgen der Temperaturabfall den nahenden Beginn anzeigte, setzten um 23.00 Uhr die ersten Wehen ein. Viel Hecheln, etwas Wühlen, öfter in den Garten, immer mal in die Wurfkiste und zwischendurch Ruhepausen- die längste von 9.00 bis 12.00 am Dienstag Vormittag.
Gegen 16.00 gingen dann die Presswehen los. Coco hat alles super gemacht. Ruhig geblieben, Pausen zum Ausruhen genutzt, Welpen prima versorgt.
Zum einen merkt man, dass sie schon einen Wurf hatte und wusste, was passiert, zum anderen war diese Geburt deutlich weniger anstrengend als der D-Wurf, obwohl auch hier hohe Geburtsgewichte waren.
16.30 Hündin schwarz 650 gr
16.50 Rüde schwarzmarken 640 gr
18.00 Rüde schwarz 700 gr
18.22 Hündin schwarzmarken 570 gr
20.30 Hündin schwarzmarken 620 gr
22.35 Hündin schwarzmarken 560 gr
02.35 Rüde schwarz 525 gr
Alle waren sofort sehr agil , fanden das Gesäuge schnell und waren auch mal ungehalten-ungeduldig, wenn sie begutachtet wurden.
Der letztgeborene Rüde kam schon mit einer großen , nicht reponierbaren Hernie auf die Welt, die mit zunehmender Milchaufnahme leider größer wurde. Als er 12 Stunden alt war, haben wir uns für die unumgängliche Operation entschieden. Zu dem Zeitpunkt war er absolut fit und schmerzfrei, wäre aber später kläglich an einem Darmverschluss eingegangen. In dem Alter sind Operationen hoch risikoreich und er hat seine einzige Chance leider nicht ergriffen. In fast 50 Jahren Zucht ist uns so etwas noch nicht vorgekommen. Jetzt ist er begraben. Wir sind ganz erschüttert und traurig.
Coco kommt mit der Situation ganz gut zurecht. Es ist unglaublich, was für ein Vertrauen sie in uns hat und alles akzeptiert und macht, was wir sagen. Das Handeln der Welpen, das tägliche Waschen, Fieber messen und Gesäuge kontrollieren,alles ohne Ansatz eines Murrens.
5.7.2024 Momentan passiert nicht viel aufregendes. Die Welpen schlafen, trinken, schlafen, trinken, schlafen, trinken. Dennoch ist es bezaubernd ihre Geräusche zu hören, die kleinen Persönlichkeiten kennenzulernen,fast alle haben keine Zeit für das Wiegen, Krallen schneiden, Nabel begutachten. Manche äußern ihren Unmut lauthals, andere strampeln mehr und manche machen beides. Das Faszinierendste ist aber, den Welpen beim Träumen zuzuschauen. Ich finde es immer wieder unglaublich, dass schon Laufbewegungen und so etwas wie Bellgeräusche zu erkennen sind! Und manchmal schmatzen sie nur zufrieden.
Das Augenmerk liegt jetzt auf Coco: bildet sich der Uterus gut zurück, was macht der Lochialfluss, ist das Gesäuge voll genug und nicht zu sehr durch Krallen und Saugen malträtiert? Mit täglich fünf bis sechs Portionen Futter ist Coco auch sehr einverstanden!
Auch wenn wir sehr lange keinen so kleinen Wurf hatten und die sechs Welpen etwas verloren in der großen Wurfkiste wirken, ist die Anzahl auch mal sehr entspannend. Alle bekommen immer eine volle Zitze ab und für Coco ist es mit nur sechs Welpen deutlich weniger anstrengend und kräftezehrend.


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12.7.2024

16.30 Uhr ECHO, Hündin schwarz, 650 gr. Als Erstgeborene hat Echo schon einiges zu leisten gehabt und für alle Geschwister den „Weg frei gemacht“. Die Geburt war trotz des relativ hohen Geburtsgewichtes unproblematisch, bei dem ersten Welpen musste Coco natürlich etwas länger pressen. Echo hat als Brustfleck ein Pi, genauso wie ihre Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter Gescha. Allerdings ist sie charakterlich energischer, sie ist immer schnell am Gesäuge und behält ihren Platz. Außerdem kreiselt sie großflächig und strukturiert. Der Name Echo kam erst den Freitag vor dem Geburtstermin zustande. Bei Billies Apres-Abiturentlassungsfeier kam in der Runde die Frage nach dem Anfangsbuchstaben dieses Wurfes auf. Als ich sagte, dass ich noch Namen gebrauchen könnte, kam von Nick wie aus der Pistole geschossen „Echo“! Und gleich ein Toast von allen auf diesen Hund hinterher. Welcher Welpe hat schon vor seiner Geburt so einen Start ins Leben ?. Wir hoffen mal, dass beim Rufen dann nicht nur das Echo zu hören ist, sondern auch der Hund angeflitzt kommt.

16.50 Uhr EMIL, Rüde schwarzmarken, 640 gr. Emil Tischbein aus Erich Kästners „Emil und die Detektive“ ist so ein pfiffiges, munteres, mutiges und strukturiertes Kerlchen, dass wir diesen Namen einfach vergeben mussten. Unser Emil kommt ist bedächtig, aber unternehmungslustig und geht ganz unaufgeregt seinen Weg. Er zeigt jetzt schon einen wunderschönen Rüdenkopf.

18.00 Uhr ELROND, Rüde schwarz, 700 gr. Elrond war ein Wunschname von Alexander. Ich nenne ihn aber schon „Eddie“ ;). Mit 700 gr ist Elrond wirklich ein Brocken, kräftig und mit einem derben Rüdenkopf. Elrond entspringt Tolkiens „Herr der Ringe“. Er ist ein königlicher Halbelb. Sein Name bedeutet so viel wie „Sternendach“. Im Gegensatz zu dem hageren und asketischem Darsteller im Film, ist unser Elrond ein Platzhirsch. Kräftig, lautstark, energisch und immer am Trinken.

18.22 Uhr ETNA, Hündin schwarzmarken, 570 gr. Etna ist ein kleiner Vulkan wie ihr Namensgeber. Bei der Geburt war sie eigentlich noch sanft und zurückhaltend, diese Tugenden hat sie aber gleich am ersten Tag abgelegt. Jetzt zeigt sie sich als kleiner Wirbelwind, sehr agil, großflächig unterwegs, dabei aber mit Bedacht und Konzentration.

20.30 Uhr EMMA, Hündin schwarzmarken, 620 gr. Ein zwar sehr geläufiger, aber sehr schöner Name. Es gibt viele Namensvorbilder, u.a. hängt über der Wurfkiste der Welpen ein Bild der Stute Emma. Oft weist unsere Emma aber auch charmante und zielstrebige Wesenszüge der Emma Peel aus „Mit Schirm, Charme und Melone“ auf. Emma ist sehr fixiert auf die Futteraufnahme.

22.35 Uhr ESME, Hündin schwarzmarken, 560 gr. Esme ist ein Wunschname aus Berlin. Er kommt aus dem Altfranzösischem und ist eine Variante des lateinischen „aestimatus“- „geschätzt, angesehen, geachtet“. Esme ist eine elegante und sanfte Hündin, die sich aber durchaus durchzusetzen weiß. 02.35 Uhr ENNO, Rüde schwarz, 525 gr. Enno hat sich so wunderbar entwickelt und anfangs etwas mitgenommen dann super ins Leben gekämpft und seine OP-Chance leider nicht ergriffen.

Die erste Lebenswoche verlief doch recht dramatisch. Bei Coco traten zwei Tage post partum Blutungen auf, die mit medikamentöser Behandlung nicht zum Stillstand kamen. Daraufhin wurde sie am Samstag kastriert. Der Blutverslust und die Operation haben Coco ordentlich zugesetzt. Nach einigen schwierigen Tagen ist jetzt aber nahezu die alte: fröhlich, immer freundlich, kuschelig, fürsorglich mit den Welpen, völlig arglos mit uns und einfach so liebenswert. Die Blutungen entstammten dem Muttermund. In 32 Hovawart- und 5 Dackel-Würfen musste noch nie eine Hündin wegen Kaiserschnitts oder ähnlichem operiert werden. Was hatten wir für ein riesiges Glück bisher! Den Welpen merkt man überhaupt nichts an, alle sind munter und agil und entwickeln sich prächtig. Das kurzfristige Flasche-trinken haben alle beim ersten Mal sofort ganz pfiffig gelernt. Vor dem Säugen bei Coco gab es noch ab und zu einen Schluck aus der Flasche für die Welpen, um Coco etwas zu entlasten. Mittlerweile versorgt sie die Welpen aber wieder komplett alleine. Ganz langsam öffnen sich erste Schlitze der Augen der Welpen. Ein erstes Wedeln ist zu beobachten, die Träume werden intensiver und die soziale Kommunikation fängt zart an sowohl den Geschwistern als auch den Menschen gegenüber. Es ist faszinierend, die Welpen mit all ihren unterschiedlichen Facetten bei all dem zu beobachten.


14.7.2024

Was für eine riesige Entwicklung in zwei Tagen. In den Wachphasen wollen die Welpen nicht mehr nur trinken. Ganz staksig wackeln sie durch die Wurfkiste, robben nicht mehr nur noch. Ganz stabil ist es auf vier Beinen aber auch noch nicht. Das Sitzen wird sicher. Die Lautäußerungen weisen eine ganz andere Spannbreite auf, es wird schon gemurrt, geknurrt und „gebellt“. Die Geschwister werden wahrgenommen und eine so witzige und motorisch noch unkontrollierte Art des Spielens setzt ein. Auch wir Menschen werden erkundet und realisiert. Die Augen sind schon fast komplett geöffnet, das richtige Sehen kommt aber erst noch. Coco ist schon wieder ganz die Alte: fröhlich, freundlich und unternehmungslustig. Einen kurzen Spaziergang nimmt sie gerne an und all das Futter natürlich auch ?.


22.07.2024

In einer Woche ist die Entwicklung schon wieder rasant vorangeschritten. Mittlerweile wiegen alle Welpen über 1500 gr. Die Kommunikation und das Spielen untereinander wird immer stabiler. Zwar plumpst immer wieder einer während des Spielens um oder das Fassen der wedelnden Rute des anderen glückt noch nicht….. der Griff geht ins Leere. Die Exploration des Raumes erfolgt noch ziemlich angstfrei. Nur wenn sich einer sehr weit weg gewagt hat, den Rückweg nicht mehr findet und sich plötzlich ganz einsam fühlt, wird geweint. Wir achten meist auf Cocos Reaktion: sie bleibt immer ganz gelassen. Lediglich ab und zu wird geholfen. Selbständig Probleme lösen gehört zum groß werden dazu. Ebenso die Frustration und die Frustrationstoleranz. Die ist herrlich zu beobachten beim Klettern aus der Wurfkiste. Seit Donnerstag schafft Echo das Rausklettern, Emil seit Freitag, Etna seit Samstag Morgen und Elrond, wenn er Lust dazu hat. Auch hier sind die unterschiedlichen Charaktere toll zu beobachten: wer bleibt dabei und versucht es immer wieder? Wer versucht unterschiedliche Strategien? Wem ist das Klettern grundsätzlich zu anstrengend? Wer wartet auf Hilfe? Wer kommt gar nicht auf die Idee „auszubrechen“? Wie frustriert sind die Welpen, die nicht rauskommen? Die „Ausbrecher“ machen sich sofort auf den Weg zur Milchbar. Coco säugt mittlerweile lieber vor der Wurfkiste, nur nachts, wenn wir die Welpen nicht wieder einfangen wollen, schicken wir sie in die Kiste. Nach dem Säugen wird die Spiel- und Erkundungsphase immer länger, täglich kommen ein paar Minuten dazu. Mittlerweile müssen wir Allegra schon vor den jungen Wilden schützen. Emil, Echo und Etna ziehen die weitesten Kreise. Elrond nur, wenn er Lust dazu hat ?. Emma wenn sie irgendwo die Milchbar vermutet. Esme, unsere kleine Dame, ist immer glücklich und zufrieden, wo sie gerade ist. Aber setzt man sie mal etwas weg, findet auch sie ohne Gejaule ihren Weg zurück. Im Spiel untereinander gibt es die, die häufig Attacke fahren. Welche, die „Angriffe“ ganz erbost und unwirsch beantworten, welche, die –derzeit- noch resignieren und welche, denen es völlig egal ist. Meist ist es aber ein ganz freundliches Spielen: die Pfoten werden mit eingesetzt und mit weit aufgesperrten Mäulern versuchen die Welpen gegenseitig irgendein Körperteil des anderen zu erwischen. Festhalten gelingt aber noch nicht richtig und die kleinen Zähnchen kommen durch das Fell der anderen noch nicht durch. Nur Cocos Gesäuge wird derzeit etwas malträtiert. Sie hat aber noch nicht durch Brummen oder Knurren zur Räson gerufen. Die Interaktion zu den Menschen ist durch die paar Flaschentage völlig anders als bei den anderen Würfen. Wir Menschen sind bis vor drei/vier Tagen immer Futterbringer gewesen, jetzt ändert es sich langsam wieder zum Normalen. Ab und zu überkommt es so einen Welpen dann aber doch und er versucht irgendwo was zu trinken zu finden. Dabei entwickeln die Welpen eine unglaubliche Energie und Kraft. Elrond kann man am Finger hochheben, wenn er sich festsaugt und gleichzeitig den Finger mit den Vorderpfoten umgreift. Die Welpen kommunizieren schon sehr schöö mit uns , reagieren auf Ansprache und gehen aufs Spielen ein. Bis vor zwei Tagen ist Emma sofort im Flaschenmodus gewesen, glücklicherweise hat auch sie noch die Kurve bekommen….Den Welpen kann man schon jetzt kleine Beutespiele anbieten und wunderbar die verschiedenen Triebanlagen sehen. Wer reagiert schnell auf Beute? Wie andauernd? Mit welcher Vehemenz? Jetzt zeigt sich schon gutes Griffverhalten und Beuteverhalten. Coco ist weiterhin ganz entspannt, macht ihren Job als Mama prima und spielt schon zart. Auch die Wachsamkeit ist nicht stärker geworden, was doch sehr dafür spricht, dass Coco ein Urvertrauen und eine solide innere Sicherheit hat. Allegra durfte die ganze Zeit anwesend sein und auch Bravo wurde schnell als harmloser Besuch einsortiert. Nach zwei sehr heißen Tagen steht uns jetzt etwas Regen bevor und danach beginnen dann die ersten Ausflüge in den Garten. Nach drei Wochen ist auch Besuch erlaubt, so dass ab jetzt viele neue Eindrücke auf die Welpen zukommen werden. Immer dosiert, fördernd und fordernd, individuell für jeden Welpen und mit einer sicheren, entspannten Mutter an der Seite.


ECHO 12.7.24


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Mit milchverschmierten Gesichtern 25-07-24



25.07.2024

Innerhalb weniger Tage sind wieder riesige Entwicklungen geschehen.
Was für ein Glück, dass wir unsere Welpen bei all dem mit einer liebevollen Begeisterung begleiten und unterstützen dürfen.
Von wenigen Minuten der Aktivität ist das Zeitfenster schon auf eine halbe Stunde gestiegen. Nach dem Trinken oder Fressen wird gespielt, getobt, erkundet, balanciert, geknurrt, gebellt, geknuddelt und geheult. Das Zufüttern ist immer ein Spektakel. Ohne Kontrolle würde die Welpenmilch aus der Schüssel überall landen, nur nicht im Welpen. So sehr stürzen sie sich kopfüber hinein. Also kontrollieren wir die Vorderpfoten und trotzdem hat Coco hinterher noch genügend abzuputzen. Nach vier bis fünf Mal haben die Welpen das Schlabbern aber drauf, nur noch ab und zu landet eine Pfote im Futter.
Beim Zufüttern von Hackfleisch flippen die Welpen völlig aus. Dabei sind sie so gierig, dass man auch mit den noch klitzekleinen Zähnchen auf seine Finger aufpassen muss. …und dass keiner an seiner Gier erstickt.
Das Gartenareal wird schon erkundet. Nach und nach kommt neues Spielzeug hinzu. In diesem Alter wird alles noch völlig vorbehaltslos angenommen. Das kritische Beäugen – die evolutionsgenetische überlebenswichtige Vorsicht– kommt erst etwas später….. bei manchen gar nicht oder kaum. Diese wären in der Natur aber wohl „ausgemendelt“ worden.
Die Welpen lernen bereits fleißig neue Untergründe kennen: Legoplatte, Folie, Wackelbretter, Fliesen, verschiedene Teppiche, Spiegel, Holzbretter ….alles, was uns unter die Finger kommt und neue Reize oder Impulse für die Welpen bieten könnte. Die vierte Lebenswoche ist sehr prädestiniert für die Förderung der neuronalen Verknüpfung taktiler Reize. Auch später geben wir den Welpen immer neue Reize, neue Dinge zum Kennenlernen und Ausprobieren. Aber für jede Entwicklung verschiedener Fertigkeiten und jede Phase im Welpenleben gibt es bestimmte Zeitfenster, in denen Impulssetzungen am effektivsten sind und am intensivsten aufgenommen werden. Für all diese Feinheiten hat mich die Weiterbildung in der Tierverhaltenstherapie sowohl noch mehr sensibilisiert als auch fasziniert. Eine punktgenaue Förderung ist in der Welpenaufzucht genauso sinnvoll, förderlich und effektiv wie in der Kinderpädagogik.
Das derzeitige Spielzeug ist noch klitzeklein und für die Welpen leicht zu handhaben (oder eher zu maulhaben). Klein, leicht, beweglich, gut zu fassen und nicht zu überbordend an Reizen. Alles an Spielzeug, was für Babys gut ist. Außerdem unterliegt es einer stärkeren Schadstoffüberprüfung als Tierspielzeug. Die Lebensdauer von Katzenspielzeug ist bei unseren Hovawartwelpen leider sehr übersichtlich. Auch Coco liebt das klitzekleine Spielzeug, zerknabbert die Holzrollen, zerfleddert die Filzbälle und zerlegt die Schaumstoffbälle. Die größten Spielzeugverluste gehen eindeutig auf die Mutter zurück ?.
26.07.2024
Die großen Geschwister haben Geburtstag! Vor zwei Jahren erblickte unser „bunter D2-Wurf“ das Licht der Welt. Immer vergießt man, wie schnell die Entwicklung geht.
28.07.2024
Hurra! Von 23.00 bis 5.00 Uhr haben die Welpen heute Nacht durchgeschlafen. In dem Alter ist das eher die Ausnahme. Die ersten Woche schläft immer einer neben der Kiste. Zum einen damit der menschliche Geruch immer präsent ist, zum anderen empfände Coco ein Schlafen ohne Frauchen als Bestrafung….. und der Weg ins Bett ist nachts dann nicht so weit. Sind die Welpen größer und Coco schläft eh woanders, gibt es auf Kinderwunsch auch ein Matrazenlager zwischen den Welpen. Der Schlafplatz ist immer sehr beliebt ?. Es ist aber auch für Erwachsene zu niedlich, wie die Welpen sich ankuscheln, sie auch hier zu beobachten. Wer liegt eng, wer weit weg? Wer mag es warm? Wer ist wie nachtaktiv und wechselt die Schlafplätze und –positionen? Wie finden die kleinen Hunde nach Störungen wieder in den Schlaf?



Etna

Echo

Echo

Elrond

Emil

Emma

Emma

Esme

Etna

30.07.2024

Das erste Mal ist die Tür zum direkten Nach-draußen-laufen auf. Über eine kleine Stufe geht es nun vom Welpenareal in den Garten. Wie kleine Kinder üben die Welpen immer wieder und unermüdlich das rein- und rausklettern. Oberhaupt sind Welpen und kleine Kinder sich in vielem so ähnlich. Und passen daher so toll zusammen! Auch Welpen sollten in ihrem neuen Zuhause einen Raum haben, in dem sie sich frei bewegen können ohne ständig reglementiert zu werden. Alles, was einem heilig ist oder runtergezogen werden kann, sollte man wegräumen oder damit leben, dass Teppiche mal angekaut, Wassertöpfe mal ausgekippt und Pflanzen mal ausgegraben werden. ….oder seine Einstellung ändern: als in dem frisch renovierten Haus das Treppengeländer angeknabbert war, hat Familie L. nur gesagt: „Ah, da werden wir in fünfzehn Jahren noch an unseren kleinen Samsi denken.“ Und genauso war es! .... Ich sollte mal nachfragen, ob 30 Jahre und zwei Hunde später das Treppengeländer immer noch Erinnerungen an Samson zeigt ?. Das Verbieten von „Anknabbereien“ sollte mit Ruhe und gezielt geübt werden.
Die Welpen wachsen bei uns selbstverständlich im Haushalt auf. Die Wurfkiste steht in der Wohnung, aber an einem ruhigen Platz und eine Tür kann auch geschlossen werden. So lernen die Kleinen schon ganz nebenbei alle möglichen Haushaltsgeräusche kennen: vom Staubsauger, über den Wasserkocher, den Thermomix bis zur Türklingel und alles dazwischen. Auch ist es für sie anfangs ganz selbstverständlich zu schlafen, während nebenan gegessen, gekocht, geputzt oder am Computer gearbeitet wird. Mit steigender Geräuschsensibilität sind die Welpen natürlich zu wecken. Tagsüber verbringen sie viel Zeit draußen an der frischen Luft mit viel Zuwendung, Spielen und bespielt werden und Besuchern. Vor allem auf viel Kinderkontakt in allen Altersklassen legen wir wert. Glücklicherweise haben viele erprobte Kinder, die selbst schon als Säuglinge zum Welpen besuchen da waren.
Die ersten Wochen schlafen die Welpen in der Wurfkiste. Mit ca sechs Wochen ist die Kiste aber nicht mehr ausbruchssicher. Dann haben sie ein kleines welpensicheres Zimmer oder Areal, in dem sie schlafen. Der Vorteil ist, dass die Welpen gleich lernen, Bescheid zu geben, wenn sie pischen müssen: die Grundlage der Stubenreinheitserziehung. Der Nachteil ist, dass wir die Kleinen auch nachts nochmals rauslassen müssen. Mit acht Wochen halten sie aber meist von 23.00-5.00 durch.
Es macht so eine Freude, den Welpen bei ihrer Entwicklung zuzugucken. Obwohl dieser Wurf extrem gleichmäßig ist, sind alle doch einen Hauch unterschiedlich und jeder für sich eine kleine Persönlichkeit.
Täglich kommen neue Spielsachen hinzu und andere wieder weg. Seitdem sie 3,5 Wochen alt sind, verbringen die Welpen immer mehr Zeit draußen und lernen weitere Geräusche der umliegenden Grundstücke kennen. Rasenmäher, Heckenschere, Brenner, Grillpartys und Hundegebell. Da Coco sich über kaum etwas aufregt, werden so diese ganzen Alltags-Begegnungen ganz unspektakulär ins Welpenleben integriert. Ich kann nur immer wieder betonen, wie glücklich wir uns schätzen, so eine freundliche, fröhliche, unbefangene und in sich ruhende Mutterhündin zu haben. Diese Art und Weise überträgt sich automatisch auf die Welpen und macht uns als Züchtern die optimale Prägung der Welpen so leicht, weil sie sich einfach alles bei Mama abgucken können. Draußen erwartet die Welpen Tunnel, Kletterspielzeug, Höhlen, Zelte. Wenn das Laufen stabiler ist, kommen Wackelbretter, Drehteller und das beste Spielzeug –die Tellerschaukel- hinzu. Anfangs belassen wir die Schaukel mit komplettem Bodenkontakt und ziehen sie sukzessive immer höher und machen sie damit immer beweglicher. Es ist faszinierend zu erleben, wie viel Spaß die Welpen an diesem Spielzeug haben. Oben wird verteidigt und gekugelt und von unten wird versucht, mit auf die Schaukel zu steigen. Ein herrliches Schauspiel.
. 03.08.2024 Das Durchschlafen war leider nur von kurzer Dauer, aber die Zeitabstände werden länger ?. Coco fängt schon seit einigen Tage mit der Erziehung an: ist sie der Meinung, das Säugen sei beendet wird gebrummt. Es ist tatsächlich nur ein Brummeln, eine freundliche Art von Knurren, über das die Welpen sich auch mal hinwegsetzen und versuchen, einen Milchnachschlag zu bekommen. Heute wurde mal nur eine Nuance anders geknurrt und die Welpen haben es ganz genau verstanden! Coco war dabei, ihr Napf auszulecken als drei Welpen nur mal gucken wollten ;) , was da so los sei. Ein kurzes unspektakuläres Knurren von Coco und alle drei stieben blitzschnell in verschiedene Richtungen auseinander. Solche Situationen sind so faszinierend! Zum einen, dass die Welpen so instinktsicher wissen, wann es wirklich ernst gemeint ist und zum anderen wie fein die Kommunikation der Hunde untereinander ist.
04.08.2024 Mittlerweile säugt Coco fast nur noch im Stehen. Halb stehend, halb auf dem Po sitzend stützen sich die Welpen gegenseitig ab, um ans Gesäuge zu kommen. Erst einmal angedockt sind sie gnadenlos und hacken ihre spitzen Zähnchen umso fester ins Gesäuge falls jemand drängelt. Das gibt natürlich Ärger und ganz gezielt wird genau der malträtierende Welpe angeknurrt. Werden die Welpen nicht vorsichtiger und zeigen besseres Benehmen, wird die Bar sofort geschlossen…. Willkommen im Leben.
. Emil sitzt noch draußen und beguckt sich die Gegend. In seiner aufrechten Art sitzt er dort und nimmt alles neugierig und mit seiner ruhigen –fast wie allwissenden Art- in sich auf. (Sitzende Welpen von hinten zu betrachten ist eine tolle Perspektive). Leider hat er verpasst, dass alle anderen schon am Säugen bei Coco sind. Als Emil das bemerkt, rast er herein, checkt in wenigen Sekundenbruchteilen kurz, wo ein freier Platz ist, und dockt auch an. Dieses ganz kurze Überlegen, das Erfassen der Situation und dann erst Hineinstürzen ist typisch für ihn. Ein kopfloses, hyperaktives Agieren fände ich nicht so überzeugend.
Esme wird immer unternehmungslustiger, Etna überblickt alles, Echo kontrolliert alles. Eddie-Elrond ist überall dabei und läuft durch den Zwinger, als ob er Chef wäre und ist dann beim Schmusen der Allerzärtlichste. Am allerbesten Freuen kann sich Emma! Sie ist überbordend mit Freundlichkeit und Freude, wenn man zu den Welpen kommt. Und keiner der anderen kann so schnell und ausgiebig wedeln wie sie.
Heute wurde der große Auslauf eröffnet ?. Mehr Platz für den immer größer werdenden Aktionsradius, bessere Rennstrecken für die kleinen Beinchen und Raum für mehr großes Spielzeug, wie z.B die Muschel (vorerst zum Klettern, später zum darin Baden) und Baumstämme zum Beklettern und Balancieren.
In jedem Wurf gibt es kleine Neuigkeiten im Welpenverhalten. Dieser Wurf ist sehr „Maul affin“. Alles wird beleckt, beknabbert und im Maul durch die Gegend geschleppt. Da ist es toll, den Kontakt zur Züchterin von Akim zu haben. So kann ich Ulrike schnell mal fragen, ob sie so etwas bei ihren Würfen öfter beobachtet hat. Und was hat Akim als Welpe so gezeigt. Genauso die Fragen, wie die Markenentwicklung in ihrem A-Wurf war etc.
08.08.2024 Heute waren endlich die weltbesten Welpenkuschler und –bespieler aus dem Urlaub zurück! Diese entzückende Familie begleitet uns schon –mit zunehmender Kinderzahl- seit dem B2-Wurf vor acht Jahren. Damals krabbelten Mats und August zwischen den Welpen herum. Vor bald sieben Jahren stillte Lena den kleinen Hugo während Coco und ihre Geschwister von Allegra gesäugt wurden. Mats und August immer mittendrin. Beim D-Wurf kamen Mats und Augi dann schon alleine auf ihren Fahrrädern zum Welpen besuchen vorbei, oft mit Freunden im Schlepptau. Hugo und Philippa mussten noch von Mama oder Oma begleitet werden. Diese kleinen Kinder sind einfach spitze und ein Riesenglöck für uns als Züchter, die nur noch größere Kinder zu bieten haben. Die vier Kleinen sind pfiffig, energiegeladen, dabei aber umsichtig und unglaublich liebevoll und einfühlsam mit den Welpen. Die Kinder legen sich mittenrein, spielen, beobachten, freuen sich, sind quietschvergnügt und einfach nur total glücklich inmitten der Welpen. Diese wunderbare Atmosphäre überträgt sich natürlich auf die Welpen, die ebenfalls überglücklich sind und alles entspannt mitmachen. Da Coco auch mit den Kindern aufgewachsen ist, sind diese Besuche einfach perfekt und wunderbar für alle. Ganz selbstverständlich schlafen die Welpen in den Kinderarmen ein. Glück pur!


ECHO

ECHO

Elrond im Tiefschlaf

EMIL

EMIL

EMMA

EMMA

ESME


20.08.2024

09.08.2024 Eine weitere Besonderheit diese Wurfes ist das Männchen machen. Ganz oft sitzen die Welpen auf ihren Plüschpopos, um auf das Futter zu warten oder sich etwas höher Gelegendes anzugucken. Bei mir bekommen die Welpen ihr Futter einfach hingestellt, bei Alex müssen alle Sitz machen und einen Moment geduldig warten. Auch das geht im Alter von fünf Wochen schon.
Plötzlich laute Musik bei den Nachbarn. Echo und Emma flitzen zum Zaun, um zu gucken, wo die Party stattfindet. Esme und Eddie gucken aufmerksam, bleiben aber sitzen. Etna und Emil nehmen geduckt etwas Sicherheitsabstand ein. Obwohl ich zwischen ihnen sitze, ist die Situation noch nicht komplett geklärt für alle Welpen. Dann hilft nur eins: Coco rufen, ein Schluck aus der mobilen Milchbar für alle und die Welt ist wieder in Ordnung. Die laute Musik und Partygeräusche interessieren keinen mehr sonderlich, es wird einfach frei weiter gespielt. Die Erkenntnis für uns: das Radio laut dudeln lassen. Für alle anderen Gartengeräusche bieten unsere Nachbarn ringsherum in der kompletten Spannbreite alles an. Irgendein Rasenmäher, Rasentrimmer, Heckenschere, Säge, Schleifmaschine, Pumpe, Rüttler o ä läuft immer….. für die Welpenprägung hervorragend, für menschliche Ohren irgendwann nervend.
10.08.2024 Am Auslauf wurden mehr Erweiterungsbauten durchgeführt. Jetzt haben die Welpen ein noch größeres, absolut sicheres Areal. Der ganze Garten steht ihnen nur unter Aufsicht zur Verfügung, denn irgendwo sind doch mal kleine Schlupflöcher im Zaun oder giftige Pflanzen zum Anknabbern. Und ein Teil des Gartens kann auch gerne unverwüstet bleiben. Bei den Gartenexpeditionen gibt es jede Menge zu erkunden: Hölzer, Komposthaufen, Sträucher, Wildblumenwiesen, Johannisbeeren, Gartenteich samt Unke und großartige Gebüsche für Renn- und Versteckspiele. Vor allem den kleinen Hügel lieben die Welpen für Jagdspiele.
Die ersten Hundebesuche haben die Welpen schon hinter sich. Überraschenderweise sind nicht alle erwachsenen Hunde langhaarig und schwarz. Auch schwarzmarken, blond in kurz- und langhaarig, gepunktet und ganz klein gilt es kennen zu lernen.
Coco erzieht vermehrt. Interessanterweise suchen sich die Hündinnen oft einen Welpen besonders oft heraus. Wir lassen sie gewähren, meist wissen sie weshalb. In diesem Wurf ist Emil der „Glückliche“, der besonders in den Genuss kommt, gefolgt von Emma.
Mit dem Auto fahren üben fangen wir langsam an: erst mal wird bei laufendem Motor im Kofferraum gefressen, später kurze Touren auf dem Arm und dann allesamt im Kofferraum, Coco auf der Rückbank. Ab und an werden Leckerchen in den Kofferraum geworfen. Eine Garantie, dass die Welpen später auch gerne Auto fahren ist es natürlich nicht, aber hoffentlich ein Anfang.
15.08.2024 Jetzt kommt die Zeit, in der täglich mindestens ein neues Highlight –als Spielzeug, Besuch oder Ausflug- hinzukommen muss, um die Welpen mental oder / und physisch zufrieden zu stellen (oder auszulasten oder zu fördern).
Neben der Tellerschaukel, dem Tunnel, dem Zelt und dem ganzen Spielzeug kommen sukzessive das Bällebad, das Planschbecken (erst war es in klein auf einem Backblech, jetzt in groß), Podeste, Klapperdosen und Klappersäcke, die einfach zwischen die Welpen geworfen werden, Kauknochen, abgekochte Knochen, Kauhölzer, verschiedene Hundebetten dazu.
20.08.2024 Die Tunnel haben wir jetzt T-förmig ineinander gesteckt, was einen Riesenspaß für die Welpen darstellt. Immer wieder wird gelauert und überfallen, gerannt, gejagt, gepurzelt. Das Zugucken ist so entzückend und so lustig. Das kleine Spielzeug ist jetzt komplett durch größeres ersetzt: aus einzelnen Socken werden jetzt gestopfte Socken, Plastikspielzeug, was jetzt zerknabbert wird, wird aussortiert und gegen stabileres ersetzt. Die Spieltaue und Lappen hängen jetzt auch an Gummibändern am Zaun oder vom Baum herab. Die kleinen Bälle weichen jetzt Fußbällen und einem Gymnastikball. Etwas bleibt aber immer: die Kartons lieben die Welpen einfach. Ob alleine oder zu zweit drin liegen, zerfleddern, verteidigen, erobern…. Das beste Spielzeug schlechthin.
Auch eine Möhre mit Grün daran kann die Welpen stundenlang beschäftigen: einer erobert sie, der andere jagd sie ab, genüsslich wird dran geknabbert, gezerrt und mit hoch erhobener Rute die Beute stolz durch die Gegend getragen. Das Beobachten der Welpen ist einfach wundervoll. Angeblich soll das Gucken von Welpenvideos ja glücklich machen. Analog stimmt es auf alle Fälle! Ein weiterer Klassiker aus der Spielzeugkiste sind sicherlich die Plastikblumentöpfe. So lange die Welpen sie nicht zerkleinern können, bieten die Töpfe so viele haptische und akustische Reize und bereiten den Welpen so viel Freude. Unglaublich lange und ausdauernd spielt der ganze Wurf mit ein bis zwei Blumenpötten, rennt, jagt, versteckt, knabbert, überfällt und wird überfallen. Oft haben Welpen auch Lieblingsgeschwister: sitzen zwei einträchtlich und vergnögt im Karton sind es meist Emil und Esme. Eddie und Echo spielen abends am ausdauerndsten miteinander während alle anderen schon seelig schlummern.
22.08.2024 Heute die nächste Autotour: Besuch bei den Lieblingskindern. Auch für die Welpen sind Kinderspielplätze ein Heidenspaß: kleine Hütten zum Rumflitzen, die Rutsche, die auf dem Schoß eines Kindes sitzend runtergerutscht werden kann und dann unter großen Anstrengungen -und ein bisschen Anschieben- von unten erklommen wird, eine Nestschaukel auf den Armen der Kinder ausprobieren, die Sandkiste durchbuddeln….. Die (leichten) Bewegungen des Trampolins beeindrucken die Welpen überhaupt nicht, sie bewegen sich ganz frei und spielen kullernd miteinander. Am allermeisten Spaß hat aber Coco auf dem Trampolin, da wird sie selber zu einem ganz verrückten Welpen: durch den Eingang rein- und rausspringen, übermutig die Welpen bespielen oder sie bekommt das „Welpenrasen“ und flitzt durch den Garten… Anschließend gab es noch einen kurzen Abstecher zum Fluss, der aber sehr morastig war. Für die Welpen wäre es natürlich DER beste Spielplatz gewesen. Wir haben sie daraufhin weiter weg auf die Koppel gesetzt, wo sie sich im hohen Gras amüsieren sollten… Aber ständig haben die Kleinen Durchbruchversuche zum Fluss gestartet, wo der herrliche Morast so einladend war.


Elrond

Etna

Emil

Echo

Emma

Elrond

Esme

Emil

Elrond

Emil

Echo

Emil

Elrond

Esme

Elrond

Elrond

Emma

Esme

Etna

Esme

Emma

Emma

Elrond

Etna

Esme


Diese nette Collage haben wir von Ulrike Schauliess, der Züchterin von Akim, bekommen. Herzlichen Dank dafür.
Hovawarte von der Ordensburg. - Zucht seit 1975.